Deutscher Buchpreis 2011 an Eugen Ruge

Der Favorit hat gewonnen. Eugen Ruge erhält den Deutschen Buchpreis 2011 für seinen Familienroman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, der sich gegen 197 Romane durchsetzte. Die Jury unter der Führung von Maike Albath begründet die Entscheidung für Ruge wie folgt:

„Eugen Ruge spiegelt ostdeutsche Geschichte in einem Familienroman. Es gelingt ihm, die Erfahrungen von vier Generationen über fünfzig Jahre hinweg in einer dramaturgisch raffinierten Komposition zu bändigen. Sein Buch erzählt von der Utopie des Sozialismus, dem Preis, den sie dem Einzelnen abverlangt, und ihrem allmählichen Verlöschen. Zugleich zeichnet sich sein Roman durch große Unterhaltsamkeit und einen starken Sinn für Komik aus.“

Der Deutsche Buchpreis kürt zu Beginn der Frankfurter Buchmesse den besten deutschsprachigen Roman des Jahres. Dotiert ist die Würdigung mit 25.000 €. Die Bekanntgabe und Verleihung erfolgte am Abend im Kaisersaal des Frankfurter Römers.

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