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Man Booker Shortlist 2013

Update: Gewonnen hat Eleanor Catton mit ihrem Roman The Luminaries. Mit 28 Jahren ist die Neuseeländerin die jüngste Gewinnerin des international angesehenen Literaturpreises. Ein Übersetzung in deutscher Sprache liegt noch nicht vor.

Die Short List für den Man Booker Prize gab Jurypräsident Robert Macfarlane bekannt. Die verbleibenden sechs Autoren stammen aus England, Irland, Kanada, Neuseeland und Zimbabwe:

Man Booker Prize 2013 – Shortlist
Autor Titel
NoViolet Bulawayo We Need New Names
Eleanor Catton The Luminaries
Jim Crace The Harvest
Jhumpa Lahiri The Lowland
Ruth Ozeki A Tale for the Time Being
Colm Tóibín The Testament of Mary

Einige Internationale Ehrungen

Auch bei den internationalen Literaturpreisen gibt es Neuigkeiten. So gewann den brititschen Orange Prize for Fiction in diesem Jahr die US-amerikanische Schriftstellerin Madeline Miller. Die Schriftstellerin wurde für ihren Roman The Song of Achilles, der auch bereits in der Übersetzung vorliegt (Das Lied des Achill), ausgezeichnet.

Jon McGregor gewann den mit 100.000 Euro dotierten International IMPAC Dublin Literary Award 2012. Der auf den Bermudas geborene und in England aufgewachsene Schriftsteller erhält den Literaturpreis für seinen Roman Als Letztes die Hunde. Der International IMPAC Dublin Literary Award ist der am höchsten dotierte Literaturpreis für ein einzelnes Werk in englischer Sprache.

Die American Academy of Arts and Letters zeichnete Ismet Prcic für ihren Debutroman Shards mit dem Sue-Kaufman-Preis (Sue Kaufman Prize for First Fiction) aus.

Der Gewinner des Hammet Prize wurde von der North American Branch of the International Association of Crime Writers vermeldet. James Sallis erhält den Preis für den Krimi Killer is Dying, der auf Deutsch unter dem Titel Der Killer stirbt veröffentlicht wurde.

Ebenfalls bekanntgegeben wurde die Long List für den Man Booker Prize. Folgende Romane können sich Hoffnung auf den Bookerpreis 2012 machen:

  • Nicola Barker für The Yips
  • Ned Beauman für The Teleportation Accident
  • André Brink für Philida
  • Tan Twan Eng für The Garden of Evening Mists
  • Michael Frayn für Skios
  • Rachel Joyce für The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry
  • Deborah Levy für Swimming Home
  • Hilary Mantel für Bring up the Bodies
  • Alison Moore für The Lighthouse
  • Will Self für Umbrella
  • Jeet Thayil für Narcopolis
  • Sam Thompson für Communion Town

Bookerpreis (Man Booker Prize) 2011 an Julian Barnes

Der Favorit der Buchmacher hat gewonnen, Julian Barnes wurde heute Abend für seinen Roman The Sense of an Ending mit dem Bookerpreis (Man Booker Prize for Fiction) ausgezeichnet. In seinem ersten Roman seit sechs Jahren stellt der Protagonist bei einem Rückblick auf sein Leben fest, dass seine Erinnerungen nicht immer zutreffend sind. Julian Barnes erhält für den bedeutendsten britischen Literaturpreis ein Preisgeld von 50.000 britischen Pfund. Der Schriftsteller wurde bereits vor dem Bookerpreis mit mehreren bedeutenden Literaturpreisen prämiert. 1998 erhielt er den American Book Award, 2004 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur.