Der Siegfried-Unseld-Preis geht auf den Verleger Siegfried Unseld zurück, der lange Zeit die Geschicke des Suhrkamp-Verlags leitete. Nach seinem Tod 2002 wurde der Preis in seinem Namen eingerichtet, der seit 2004 alle zwei Jahre an seinem Geburtstag, dem 28. September, verliehen wird. Ziel des Preises ist die Förderung von Kunst und Wissenschaft in sämtlichen Bereichen des literarischen Schaffens. Mit einem Preisgeld von 50.000 zählt er zu den am höchsten dotierten Literaturpreisen in Deutschland.
Die bisher letzte Preisverleihung fand 2012 statt.
Siegfried-Unseld-Preis 2012-2010 | ||
---|---|---|
Jahr | Autor | Titel |
2012 | Art Spiegelman | Maus |
2010 | Sari Nusseibeh | Es war einmal ein Land: Ein Leben in Palästina |
Amos Oz | Eine Geschichte von Liebe und Finsternis | |
Siegfried-Unseld-Preis 2009-2004 | ||
Jahr | Autor | Titel |
2008 | Bruno Latour | Wir sind nie modern gewesen |
2006 | Inger Christensen | Das gemalte Zimmer |
2004 | Peter Handke | Der Große Fall |