Der Max-Frisch-Preis wird von der Stadt Zürich seit 1998 vergeben. Alle vier Jahre werden mit dem Preis Schriftsteller aus dem deutschsprachigen Raum gewürdigt, deren Arbeit in künstlerisch kompromissloser Form Grundfragen der demokratischen Gesellschaft thematisiert. Der Literaturpreis ist mit 40.000 Schweizer Franken dotiert. Seit dem Jahr 2018 wird zusätzlich ein mit 10.000 Schweizer Franken dotierter Förderpreis vergeben.
Max-Frisch-Preis 2022-1998 | |||
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Jahr | Autor | Ausgewählte Titel | |
2022 | Hauptpreis | Jonas Lüscher | Frühling der Barbaren |
Förderpreis | Enis Maci | Wunder | |
2018 | Hauptpreis | Maja Haderlap | Engel des Vergessens |
Förderpreis | Dorothee Elmiger | Einladung an die Waghalsigen | |
2014 | Robert Menasse | Die Vertreibung aus der Hölle | |
2011* | Barbara Honigmann | Ein Kapitel aus meinem Leben | |
2006 | Ralf Rothmann | Der Gott jenes Sommers | |
2002 | Jörg Steiner | Wer tanzt schon zu Musik von Schostakowitsch | |
1998 | Tankred Dorst | Merlin oder Das wüste Land |
* Ein Jahr später wegen des 100. Geburtstag von Max Frisch im Jahr 2011.