Heinrich-Böll-Preis

1980 nahm die Stadt Köln die Vergabe des Kölner Literaturpreises wieder auf. Zwei Jahre später wurde Heinrich Böll Ehrenbürger der Stadt und der Preis wurde daraufhin zu Ehren des Nobelpreisträgers in den Heinrich-Böll-Preis umbenannt. Ursprünglich wurde der Literaturpreis jährlich vergeben, seit 1993 erfolgt die Verleihung alle zwei Jahre. Die Preisträger werden laut Satzung „für herausragende Leistungen – auch noch unbekannter Autoren – auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur“ gewürdigt. Das Preisgeld beträgt 30 000 €.

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Heinrich-Böll-Preis 2023-2020
Jahr Autor Ausgewählte Titel
2023 Kathrin Röggla Laufendes Verfahren
Wir schlafen nicht
2021 José F. A. Oliver Fremdenzimmer
zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund
Heinrich-Böll-Preis 2019-2010
Jahr Autor Ausgewählte Titel
2019 Juli Zeh Gebrauchsanweisung für Pferde
Corpus Delicti: Ein Prozess
2017 Ilya Trojanow Meine Olympiade: Ein Amateur, vier Jahre, 80 Disziplinen
Der Weltensammler
2015 Herta Müller Atemschaukel
Reisende auf einem Bein
2013 Eva Menasse Quasikristalle
Lässliche Todsünden
2011 Ulrich Peltzer Teil der Lösung
Stefan Martinez
Heinrich-Böll-Preis 2009-2000
Jahr Autor Ausgewählte Titel
2009 Uwe Timm Morenga
Freitisch
2007 Christoph Ransmayr Der fliegende Berg
Die letzte Welt
2005 Ralf Rothmann Junges Licht
Feuer brennt nicht
2003 Anne Duden Übergang
Das Judasschaf
2001 Marcel Beyer Kaltenburg
Spione
Heinrich-Böll-Preis 1999-1990
Jahr Autor Ausgewählte Titel
1999 Gerhard Meier Ob die Granatbäume blühen
Die Ballade vom Schneien
1997 W. G. Sebald Austerlitz
Die Ringe des Saturn: Eine englische Wallfahrt
1995 Jürgen Becker Schnee in den Ardennen
Aus der Geschichte der Trennungen
1993 Alexander Kluge Das Bohren harter Bretter
Die Lücke, die der Teufel läßt
1992 Hans Joachim Schädlich Tallhover
Kokoschkins Reise
1991 Rainald Goetz Loslabern
Rave
1990 Günter de Bruyn Vierzig Jahre: Ein Lebensbericht
Zwischenbilanz: Eine Jugend in Berlin
Heinrich-Böll-Preis 1989-1980
Jahr Autor Ausgewählte Titel
1989 Brigitte Kronauer Zwei schwarze Jäger
Verlangen nach Musik und Gebirge
1988 Dieter Wellershoff Der Liebeswunsch
Der Himmel ist kein Ort
1987 Ludwig Harig Weh dem, der aus der Reihe tanzt
Der Nachsommer
1986 Elfriede Jelinek Die Klavierspielerin
Lust
1985 Hans Magnus Enzensberger Album
Im Irrgarten der Intelligenz: Ein Idiotenführer
1984 Helmut Heißenbüttel Das Ende der Alternative. Einfache Geschichten
Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte
1983 Uwe Johnson Mutmassungen über Jakob
Jahrestage: Aus dem Leben von Gesine Cresspahl
1982 Wolfdietrich Schnurre Als Vaters Bart noch rot war
Die besten Geschenke der Welt
1981 Peter Weiss Die Ästhetik des Widerstands
Die Ermittlung: Oratorium in 11 Gesängen
1980 Hans Mayer Außenseiter
Zeitgenossen: Erinnerung und Deutung