Friedrich-Nietzsche-Preis

Der Internationale Friedrich-Nietzsche-Preis ist der Nachfolger des Friedrich-Nietzsche-Preises, der von 1996 bis 2012 vom Bundesland Sachsen-Anhalt vergeben wurde. Mit dem Preis ausgezeichnet wird das deutschsprachige Werk von Autoren, die sich wissenschaftlich, literarisch oder essayistisch mit philosophischen Fragen und Gegenständen beschäftigen. Der mit einem Preisgeld von 15.000 € versehene Preis wird seit 2015 federführend durch die Nietzsche-Gesellschaft alle zwei Jahre vergeben.

Die Verleihung erfolgt jeweils abwechselnd in Basel und Naumburg (Saale) und damit und damit in jenen Städten, in welchen Nietzsche die meiste Zeit seines unsteten Lebens verbracht hat.

Internationaler Friedrich-Nietzsche-Preis: [2020-2022] [2015-2019]
Friedrich-Nietzsche-Preis: [2010-2012] [2000-2009] [1996-1999]

Internationaler Friedrich-Nietzsche-Preis 2020-2022
Jahr Autor Ausgewählte Titel
2022 Bettina Stangneth Eichmann vor Jerusalem: Das unbehelligte Leben eines Massenmörders
Internationaler Friedrich-Nietzsche-Preis 2015-2019
Jahr Autor Ausgewählte Titel
2019 Ágnes Heller Eine kurze Geschichte meiner Philosophie
2017 Wolfram Groddeck Hölderlins Elegie ‚Brod & Wein‘ oder ‚Die Nacht‘
2015 Martin Walser Statt etwas oder Der letzte Rank
Friedrich-Nietzsche-Preis 2010-2012
Jahr Autor Ausgewählte Titel
2012 Andreas Urs Sommer Die Kunst der Seelenruhe: Anleitung zum stoischen Denken
Friedrich-Nietzsche-Preis 2000-2009
Jahr Autor Ausgewählte Titel
2009 Ludger Lütkehaus Nichts: Abschied vom Sein/Ende der Angst
2006 Silvio Vietta Der europäische Roman der Moderne
2004 Durs Grünbein Aroma: Ein römisches Zeichenbuch
2002 Marie-Luise Haase
Michael Kohlenbach
Nietzsche Werke. Kritische Gesamtausgabe. Abt. V/3
2000 Rüdiger Safranski Wieviel Wahrheit braucht der Mensch?: Über das Denkbare und das Lebbare
Friedrich-Nietzsche-Preis 1996-1999
Jahr Autor Ausgewählte Titel
1998 Curt Paul Janz Friedrich Nietzsche. Biographie
1998 Wolfgang Müller-Lauter Nietzsche-Interpretationen, Bd.2, Über Freiheit und Chaos